UTOPIA 2016

Jugendliche Impulse für die Zukunft der Region

„UTO­PiA“ in Iser­lohn
Jun­ge, krea­ti­ve und en­ga­gier­te Men­schen aus Süd­west­fa­len schaf­fen Platt­form und eine Mög­lich­keit der Um­set­zung für ihre viel­fäl­ti­gen Ideen.

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Iserlohn/Südwestfalen, 22. No­vem­ber 2016. Ob der „Ju­ckel-Trip­per“ schon bald über Süd­west­fa­lens Stra­ßen „ju­ckelt“ oder das „Gap Year“ zwi­schen Soest und Sie­gen sa­lon­fä­hig wird, lässt sich heu­te kaum sa­gen. Fest steht aber: Die Ideen, mit de­nen die jun­gen Leu­te ihre Hei­mat­re­gi­on Süd­west­fa­len zu­kunfts­fä­hig ma­chen wol­len, sind klug, ori­gi­nell und reiz­voll zu­gleich. UTO­PiA 2016 wird konkret.

Zum zwei­ten Mal tra­fen sich Ju­gend­li­che und jun­ge Er­wach­se­ne am Sams­tag (19. No­vem­ber) auf Ein­la­dung der Süd­west­fa­len Agen­tur zur Ju­gend­kon­fe­renz „UTO­PiA“. Nach der Pre­mie­re im ver­gan­ge­nen Jahr in Hil­chen­bach wur­de dies­mal in der Rock + und Pop Fa­brik Iser­lohn-Let­ma­the dis­ku­tiert, nach­ge­dacht, ent­wor­fen und ge­plant. Was zieht die jun­gen Leu­te nach Süd­west­fa­len? Was hält sie fern? Wie kann die Re­gi­on au­then­tisch ver­mark­tet wer­den? Wie lässt sich Süd­west­fa­len bes­ser mo­bi­li­sie­ren? Fra­gen gab es ge­nug. Da­bei konn­ten die 30 jun­gen Män­ner und Frau­en im Al­ter zwi­schen 16 und 26 Jah­ren auf die Er­geb­nis­se auf­bau­en, die sie zum Teil selbst vor Jah­res­frist er­ar­bei­tet hat­ten. Ge­mein­sam mit neu­em In­put stan­den ge­gen Mit­tag mehr als ein hal­bes Dut­zend Pro­jekt­ideen auf den Flip­charts – von Dorf-TV und Ver­net­zungs­mög­lich­kei­ten krea­ti­ver Köp­fe bis hin zu Star­tUps und neu­en Mo­bi­li­täts­an­ge­bo­ten. In die en­ge­re Aus­wahl, die am Nach­mit­tag in­ten­siv dis­ku­tiert wur­de, schaff­ten es schließ­lich der „Par­ty­bus“ mit Ar­beits­ti­tel „Ju­ckel-Trip­per“, der jun­ge Leu­te aus länd­li­chen Re­gio­nen ein­sam­melt und sie zu grö­ße­ren Events bringt, und das so ge­nann­te „Gap Year“-Programm, das jun­gen Men­schen in ei­nem Jahr drei Prak­ti­ka in un­ter­schied­li­chen Un­ter­neh­men ermöglicht.

Rauchende Köpfe

„Bei den Teil­neh­mern rauch­ten sprich­wört­li­che die Köp­fe“, zeig­te sich Dr. Ste­pha­nie Arens, Pro­jekt­lei­te­rin und UTO­PiA-Ver­ant­wort­li­che bei der Süd­west­fa­len Agen­tur, be­ein­druckt vom En­ga­ge­ment der jun­gen Leu­te, die aus al­len fünf süd­west­fä­li­schen Krei­sen nach Let­ma­the ge­kom­men wa­ren. Nach dem er­folg­rei­chen Auf­takt des au­ßer­ge­wöhn­li­chen For­mats ging es dies­mal dar­um, die er­ar­bei­te­ten Pro­jekt­ideen mög­lichst kon­kret fort­zu­füh­ren und in ein rea­li­täts­na­hes Kon­zept zu über­füh­ren. „Wir for­dern viel von den Ju­gend­li­chen und jun­gen Er­wach­se­nen“, so Ste­pha­nie Arens wei­ter, „aber wir mer­ken auch, dass sie Lust ha­ben, et­was zu tun, sich zu en­ga­gie­ren und ih­ren Stand­punkt zu ver­tre­ten.“ Na­tür­lich kön­ne nicht jede Idee ver­wirk­licht wer­den, aber: „Wenn wir in ab­seh­ba­rer Zeit ei­ni­ge Pro­jek­te, die wir heu­te dis­ku­tiert ha­ben, um­set­zen kön­nen, wäre das toll.“ Da­von über­zeug­ten sich un­ter an­de­rem auch Tho­mas Gemke, Land­rat des Mär­ki­schen Krei­ses und Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der der Süd­west­fa­len Agen­tur, so­wie Dr. Karl Schnei­der als Land­rat des Hoch­sauer­land­krei­ses. Beim Be­such der Ver­an­stal­tung such­ten sie ak­tiv den „kur­zen Draht“ zu den jun­gen Süd­west­fa­len und er­hiel­ten ei­nen gu­ten Ein­druck da­von, wie die heu­ti­ge Ju­gend ihre Hei­mat­re­gi­on wahrnimmt.

Auf einem guten Weg

Auch Hu­ber­tus Win­ter­berg, Ge­schäfts­füh­rer der Süd­west­fa­len Agen­tur, sieht „UTO­PiA“ auf ei­nem gu­ten Weg. „Nach dem star­ken Auf­takt der UTO­PiA letz­tes Jahr in Hil­chen­bach hat sich in die­sem Jahr ge­zeigt, dass es lohnt, in dau­er­haf­tem Dia­log mit den jun­gen Men­schen zu blei­ben. Es ist wich­tig, zu­kunfts­fä­hi­gen Pro­jek­ten die not­wen­di­ge Zeit zur Ver­wirk­li­chung zu ge­ben.“ Sein be­son­de­rer Dank galt er­neut den Spar­kas­sen in Süd­west­fa­len, die die Kon­fe­renz mit ih­rer Un­ter­stüt­zung er­mög­lich­ten, so­wie der Rock + Pop Fa­brik Iser­lohn, die den per­fek­ten Rah­men für die be­lieb­te Ju­gend­werk­statt bot.

Wie geht es nun wei­ter? Das Ziel der Agen­tur steht fest: Aus die­sen Uto­pien soll Wirk­lich­keit wer­den. In wei­te­ren Work­shops sol­len mit den Ju­gend­li­chen in den nächs­ten Mo­na­ten die Ideen wei­ter ge­schärft und bis zur Um­set­zungs­rei­fe kon­kre­ti­siert wer­den. Die An­re­gun­gen und Ideen der Ju­gend­li­chen wer­den zu­dem in der Be­wer­bung zur REGIONALE 2022 bzw. 2025 be­rück­sich­tigt wer­den, an der der­zeit mit Hoch­druck ge­ar­bei­tet wird. Zu­sätz­lich hat die Süd­west­fa­len Agen­tur beim Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Er­näh­rung und Land­wirt­schaft ei­nen För­der­an­trag ge­stellt, um Per­so­nal und Sach­mit­tel aus dem Pro­gramm „Länd­li­che Ent­wick­lung“ für die Jah­re 2017 bis 2019 zu be­kom­men. Läuft al­les glatt, könn­te Süd­west­fa­len mit UTO­PiA Mo­dell­re­gi­on für ganz Deutsch­land werden. 

EURE ERGEBNISSE

WOW — Aus eu­ren beedin­du­cken­den Ideen bei der UTO­PiA 2016 in Iser­lohn ist et­was enstanden.

Das GAP Year Südwestfalen 

Hier seht ihr die Pro­jekt­skiz­ze, die nur durch euch ent­stan­den ist

GAP Year Südwestfalen — Was ist das?

Das GAP Year wur­de von jun­gen Men­schen, für jun­ge Men­schen ins Le­ben gerufen.

War­um das Ganze?

Das 21-Jahr­hun­dert ist ein Zeit­al­ter der Ent­wick­lung und des Fort­schritts. Al­les ent­wi­ckelt sich wei­ter und es er­ge­ben sich tag­täg­lich im­mer mehr Möglichkeiten.

So auch in der Welt ei­nes jun­gen Men­schens. “Wo soll es hin­ge­hen?”, “Was möch­te ich spä­ter mal ma­chen?”, “Was macht mir Spaß?”, “Wie soll sich mein Le­ben ent­wi­ckeln?” — Das ist gar nicht so leicht, wenn man mal be­denkt, wie vie­le be­ruf­li­che Per­spek­ti­ven man ein­neh­men kann.
Um in der dunk­len Zeit der be­ruf­li­chen “Per­spek­tiv­lo­sig­keit” mit ei­ner Ta­schen­lam­pe aus­ge­stat­tet zu sein, ha­ben sich die UTOPiST*innen das GAP Year ausgedacht

Was ver­brigt sich hin­ter dem GAP Year

Die UTOPiST*innen ha­ben sich das Ziel ge­setzt, dass die Teil­neh­men­den durch des GAP Year die Mög­lich­keit be­kom­men sol­len, ihre Per­se­pek­tiv­lo­sig­keit in­ner­halb ei­nes Jah­res zu be­sei­ti­gen. Es soll dazu ge­nutzt wer­den Licht ins dunk­le zu brin­gen. Die Idee war es, dass die Teil­neh­men­den 3 un­ter­schied­li­che Prak­ti­ka in Un­ter­neh­men un­se­rer Re­gi­on ab­sol­vie­ren, um so­mit ih­rem Traum­be­ruf auf die Spur zu kom­men. Das GAP Year bie­tet aber nicht nur das. Al­len Teil­neh­men­den ste­hen so­mit auch die Tü­ren, also op­ti­ma­le Ein­stiegs­chan­cen, offen.

Wie kann man mitmachen?

Das GAP Year ist eine der Ideen die in die Tat um­ge­setzt wurden.

Wenn du mit­ma­chen willst, dann er­fährst du hier mehr:

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